Ende Juli 2016 ändert sich das Lizenzmodell von Autodesk wieder einmal. Dieses Mal geht es darum, dass der Nutzer nicht mehr seine Software besitzt, sondern mietet. Was bereits für die Einzellizenzen (stand alone) von AutoCAD, Revit und Inventor seit Februar 2016 der Fall ist, gilt dann auch für weitere Produkte und die Suiten von Autodesk.
Diese Änderung hat für Autodesk den Vorteil, dass sie mit ihrem Mietmodell die Einnahmen besser kalkulieren können und sich erhoffen, diese auch zu steigern.
Beim Nutzer stößt dieses Modell nicht immer auf Gegenliebe. Denn wer zuvor alle 2 bis 4 Jahre aktualisiert hat, kommt jetzt schnell ins Rechnen und merkt, dass die Änderung Mehrausgaben bedeuten kann. Für manche Mittelständler in einem Umfang, dass sie einen Wechsel zu einem anderen CAD-System vorziehen.
Es bleibt abzuwarten, ob sich das Mietmodel durchsetzt oder scheitert. Ab 1. August 2016 muss sich der AutoCAD-Nutzer entscheiden, ob er mitgeht oder nach Alternativen sucht.
Für uns ist die Verunsicherung spürbar, da sich immer mehr Kunden und Interessenten bei uns melden, um für ihre Anforderungen die richtige Entscheidung zu treffen. Da wir kein CAD-Händler sind, können wir unabhängig und frei unseren Kunden helfen, die richtigen Weichen für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte zu stellen.
Aber nicht nur in der Beratung sind wir gefordert, sondern wir erhalten vermehrt Anfragen verwendete Funktionen und Addons auf andere CAD-Systeme zu portieren. Im Gespräch sind dabei CAD-Systeme wie BricsCAD, Allplan, SolidWorks, Siemens NX, Cadida CAD-Editor u.a.
In der Praxis muss ein Umstieg gut geplant werden. Fragen kommen auf: „Wie integriert sich das CAD-System in unsere Umgebung“, „Wie aufwendig sind Schulungen“, „Wie gut ist der Support“, „Wie lange dauert ein Umstieg“, „Ab wann lohnt sich ein Wechsel“ u.v.m. Wichtige Fragen, für die man sich gut Zeit nehmen muss.
Ihre Fragen können Sie uns gerne stellen.