Teil 3/10
Wir möchten unser aktuelles Forschungsprojekt HIRAC (Hardware Independent Robot Assistance Controller) weiter vorstellen. Dabei geht es um die Entwicklung einer hardwareunabhängigen Software, die verschiedene Aufgaben mit Roboterarmen ausführen kann. Als Alleinstellungsmerkmal soll diese Anwendung aber nicht nur auf einem bestimmten Roboter funktionieren.
Unser Ziel ist nicht nur das Trainieren eines Roboterarms im sozialen Bereich und dieses als Medizinprodukt auf den Markt zu bringen. Es geht vielmehr um die Entwicklung und Umsetzung einer Software, die mit KI Roboterteile von verschiedenen Herstellern und mit unterschiedlichen Sensoriken trainieren kann. Somit kann die Software im industriellen sowie im sozialen Bereich zum Einsatz kommen.
Und so soll das Ganze ablaufen:
Eine Kamera nimmt eine alltägliche Szene auf, z.B. einen Tisch mit verschiedenen Gegenständen. Dieses Bild soll auf einem Touchscreen angezeigt werden.
Die Software analysiert das aufgenommene Bild, erkennt die unterschiedlichen Objekte und schlägt Aufgaben vor, die der Roboterarm mit diesen Gegenständen lösen kann.
Die gewünschte Aufgabe kann am Touchscreen oder per Eye-Tracking von einer Person ausgewählt werden. Nach dem Wählen der Aufgabe werden mehrere Aktionen ausgeführt.
Dabei kann beispielweise eine Flasche gegriffen werden, Flüssigkeit in ein Glas eingeschenkt werden und die Flasche wieder abgestellt werden.
Damit unser Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann, müssen wir viele technische Funktionalitäten erarbeiten und überdenken:
Objekterkennung, Lokalisierung, Bildverarbeitung, Künstliche Intelligenz, Transfer, Sicherheit
kununu