• Künstliche Intelligenz

Roboter müssen sicher sein

Teil 8/10

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Wenn Mensch und Roboter zusammenarbeiten müssen einige Sicherheitsanforderungen berücksichtigt werden. Gerade im sozialen Bereich, wo die Roboter nahe am Menschen sind, müssen Risiken im Vorhinein identifiziert und eingeschränkt werden. Wie wir damit umgegangen sind, möchten wir Euch in diesem Beitrag erklären.

Für eine sichere Zusammenarbeit von Menschen und Roboter, gibt es sogenannte Mensch-Roboter-Kollaborationen. Das sind kraft- und leistungsreduzierte Roboter, die gewisse  Sicherheitsfunktionen besitzen, wie beispielsweise Sensoriken zur Kollisionserkennung. Um Kollisionen und eventuelle Verletzungen zu vermeiden, muss das System wissen, wann eine gewollte und wann eine ungewollte Annäherung an einen Menschen stattfindet.

Dabei spielen die Sensoriken eine entscheidende Rolle. Näherungssensoren können Objekte und Menschen im Umfeld erkennen, Kraftsensoren können die Kraft beim Greifen messen und mit Geschwindigkeitssensoren kann die Schnelligkeit der Bewegungen in bestimmten Situationen eingeschränkt werden.

Um die Sicherheit des Robotersystems zu gewährleisten, müssen die Sensoren im Training gemeinsam mit der Hochschule Offenburg getestet werden. Dabei sollen beispielsweise virtuelle Sperrbereiche eingerichtet werden, in die sich der Roboter nicht bewegen darf. In festgelegten Sicherheitszonen soll die Geschwindigkeit des Systems eingeschränkt werden, um die Verletzungsgefahr von Personen zu verhindern. Erst nach erfolgreichem Training kann das System im sozialen Bereich genutzt werden.

Der Schutz der Privatsphäre ist ein weiterer Sicherheitsaspekt, der berücksichtigt werden muss. Durch den Einsatz von Kameras ist dies ebenfalls ein wichtiges Thema. Wir haben uns unter anderem dazu entschieden, den Schärfenbereich der Kamera zu minimieren, damit die Personen nicht scharf zu erkennen sind.

KI-Forschungsprojekt - HIRAC 

Hardware Independent Robotic Assistance Controller

  • Teil 1

    Künstliche Intelligenz in der Robotik richtig nutzen 

  • Teil 2

    Robotik in der Industrie und im Gesundheitswesen

  • Teil 3

    Der Weg zur hardwareunabhängigen Software

  • Teil 4

    Und alles beginnt mit der Bildverarbeitung

  • Teil 5

    So funktioniert einer Roboterbewegung

  • Teil 6

    Trainingscamp für die Künstliche Intelligenz 

  • Teil 7

    Roboter und Machine Learning 

  • Teil 8

    Roboter müssen sicher sein

  • Teil 9

    Ein System für unterschiedliche Roboter

  • Teil 10

    Unsere Robotik-Anwendung ist bald einsetzbar 

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